Kurz nachdem am gestrigen Abend der Regen in Kalkar aufgehört hatte, eröffnete Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz im Ratssaal die Bürgerinformationsveranstaltung zum Windrad. Interessierte Kalkarer nutzen die Gelegenheit und informierten sich über Baufortschritt und Beteiligungsmöglichkeiten.
Klaus Reumer, Prokurist der Stadtwerke, stellte unterschiedliche Beteiligungsmöglichkeiten anhand von Beispielen vor. „Was passiert nach den ersten fünf Jahren Bürgerbeteiligung?”, wollten mehrere Teilnehmer von der Geschäftsführung wissen. „Weitere Möglichkeiten zur Geldanlage im Rahmen von Bürgerbeteiligungsmodellen sind nicht ausgeschlossen, können aber zum heutigen Zeitpunkt noch nicht versprochen werden”, so Alina Ahrens, Geschäftsführerin der Stadtwerke. „Ansonsten bekommen die Bürger ihre eingezahlte Beteiligung einfach zurück und haben fünf Jahre von den Zinsen profitiert.”
Ratsmitglied Wilhelm Wolters, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Kalkar, berichtete über positive Erfahrungen der Stadt aus einem bereits 1996 realisierten Windprojekt, an dem die Stadt Kalkar beteiligt ist. „Nun ist es möglich ein weiteres Windprojekt direkt über die Stadtwerke und diesmal mit Bürgerbeteiligung zu realisieren”, so Wolters.
Derweil gehen die Arbeiten am Windrad an der Rheinstraße in Kalkar im großen Tempo weiter. Die Leerrohre wurden kürzlich eingebaut, die Sauberkeitsschicht aufgetragen und der Leerrohrgraben mit Beton verfüllt. Durch das Verbauen der Leerrohre wird dafür vorgesorgt, dass das Grundwasser keine Probleme beim Bau der Windkraftanlage bereiten kann. Die Kranstell-/ Montagefläche ist ebenfalls bereits fertiggestellt.
Kalkar, 2. August 2017